Ein stachliger Gefährte – Piper Vaughn

Ein stachliger Gefährte - Piper Vaughn

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Verlag: Cursed Verlag
VÖ: 10/2016
Genre: Paranormal / Shifter
Seitenanzahl/Print: 332
Serie: Portland Pack (1)

Meine Bewertung:
5 von 5 Regenbögen

Ausgerechnet einen verlausten Wolf, der auch noch als Motorradmechaniker sein Geld verdient, hat ihm das Schicksal als Gefährten zugedacht. Inakzeptabel und unfair für den Igelwandler Avery, der sich mit dieser Tatsache überhaupt nicht anfreunden kann. Avery kommt aus einer reichen Südstaatenfamilie und lebt einfach so dahin - privater Yogalehrer inklusive. Doch als er sich plötzlich in eine gefährliche Situation bringt und ihm seine Eltern auch noch die finanziellen Hilfen streichen, steht der schnippische Avery schön dumm und kleinlaut da. Und da ist es ausgerechnet Dylan, der unliebsame Gefährte, der ihm grummelig aber doch aus der Patsche hilft und ihm auch noch ein paar gute Ratschläge mit auf den Weg gibt.

Dylan mag zwar grummelig sein, aber er hat ein gutes Herz. Und das macht sich leider auf Abwege, denn instinktiv fühlt er sich natürlich zu Avery hingezogen. Jedoch schreckt Dylan vor der ganzen Gefährten-Angelegenheit zurück und Avery hat sich ihm gegenüber bislang auch nur arrogant und herablassend benommen. Doch egal wie stachelig Avery auch sein mag - Dylan kann nicht zulassen, dass Avery etwas passiert.

Ein Igelwandler - wie süss. Mein erster Gedanke. Doch Avery ist erstmal gar nicht süss. Also er ist wirklich stachelig, arrogant und ein ziemlicher Snob. Doch schnell wird klar, dass er auch einen weichen Kern hat und sich doch auch nach Liebe, Geborgenheit und Unterstützung sehnt. Von seinen Eltern kann er Ähnliches nicht erwarten und auch seine Freundschaften sind eher oberflächlich. Einzig Jayden, ebenfalls ein Werwolf, ist ein engster Freund und Kumpel.

Das ungleiche Paar braucht eine Weile bis es auf Schiene und sich damit auch näher kommt. Es gibt Drama, gefährliche Situationen und Mißverständnisse. Manchmal möchte man den eigensinnigen Igel schütteln, doch im nächsten Moment ist man schon wieder von ihm bezaubert. Ja, irgendwie hat Avery einfach einen Welpenbonus, auch wenn er zu Beginn wirklich nur schwer zu ertragen ist. Doch auch er lernt seine Lektion und hat wirklich Glück mit dem Schicksal, dass Dylan sich als so beschützend und großzügig zeigt. Auch wenn man es dem griesgrämigen Werwolf erst gar nicht zutraut.

Die Protas haben mir beide sehr gut gefallen und auch die Nebenakteure sind fast alle sehr sympathisch und liebenswert. Vor allem Dylans Arbeitskollegen und Freunde. Die sind wirklich toll und es wäre großartig von ihnen mehr zu erfahren. Auch in dieser Geschichte gibt es natürlich die Gegenspieler und weniger nette Protagonisten, die es dem Paar nicht so leicht machen. Allen voran Dylans Vater, der ein richtiger Kotzbrocken ist.

Die Geschichte ist an sich abgeschlossen, doch es gibt noch einen zweiten Teil der unbeantwortete Fragen hoffentlich beantworten wird. Dennoch gibt es eine volle Leseempfehlung von mir.

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