Home and Away – Samantha Wayland

Home and Away – Samantha Wayland

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Verlag: Loch Awe Press
VÖ:
 06/2015

Genre: Contemporary / Sport
Seitenanzahl/Print: 402
Serie: Moncton Ice Cats 1

Meine Bewertung:
5 von 5 Regenbögen

Rupert Smythe ist der neue Manager der Moncton Ice Cats und er scheint so gar nicht zu einem Eishockey Team zu passen. Doch er ist gut in seiner Arbeit und er ist auch noch der Freund von Garrick LeBlanc, einem Eigentümer des Teams. Eigentlich kommt Rupert mit dem Personal gut zurecht, Callum Morrison hingegen ist ihm ein Dorn im Auge. Der aggressive NHL Spieler, der eigentlich in Denver spielt, ist ebenfalls Teilhaber der Ice Cats und löst Garrick in Moncton ab.

Während Callum den Sommer über Spielpause hat, wird Garrick bei seiner Freundin und seinem Liebhaber in Boston benötigt. So und jetzt muss Rupert sich mit dem Macho Callum also auseinandersetzen und mit ihm zusammenarbeiten. Leichter gesagt als getan. Doch auch Callum hat so seine Probleme mit dem kühlen, ruhigen und vor allem distanzierten Rupert. Und Rupert hat etwas an sich, das Callum sich nicht erklären kann.

Nach zwei Wochen ist Rupert so weit das Handtuch zu werfen. Doch da bringt ihn ein familiäres Problem aus dem Tritt und ausgerechnet Callum erweist sich in dieser schwierigen Situation als Fels in der Brandung und wird zu einem unverzichtbaren Freund für Rupert, der plötzlich für seinen vierjährigen Halbbruder sorgen muss.

Also inzwischen habe ich ja schon viele Gay Romances gelesen, in der Sport-Welt angesiedelt sind. Aber dieses Buch hat mir außerordentlich gut gefallen. Die Protagonisten sind sehr gegensätzlich und erfrischend. Ihre Biographien sind interessant und die Autorin gibt ihnen wirklich genügend Tiefe, ohne dass die Geschichte zu rosarotem Kitsch verkommt.

Rupert hat es wirklich nicht leicht mit den harten Eishockey-Jungs, doch er kämpft sich durch. Und er lernt auch Hilfe anzunehmen, die aus einer völlig unerwarteten Richtung kommt. Es ist wirklich sehr rührend zu lesen, wie er seinen kleinen Bruder neu kennenlernt und wie Oliver beginnt ihm zu vertrauen. Oliver ist ein wenig naseweis geraten, aber er bringt Schwung und Humor in die Geschichte. Genauso wie Alexei und Mike, die ein wichtiger Bestandteil der Geschichte werden.

Callum hingegen lernt in diesem Sommer, den er in Moncton verbringt, sehr viel über sich selbst. Und ausgerechnet der steife Rupert und ein 12jähriger Junge führen bei dem ungeouteten NHL-Spieler ein Umdenken in seiner Lebensphilosophie herbei. Natürlich ist das Buch sehr romantisch und manchmal auch sehr ruhig gehalten. Doch die Autorin beschreibt die Nöte des Profisportlers ziemlich gut, ohne dass die Geschichte zu sehr ins Drama abrutscht und damit jedes Klischee dieser Storyline erfüllt. Toll geschrieben. Ich freue mich schon sehr auf die nächsten Teile.

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