Dire Warning – Mary Rundle

Dire Warning - Mary Rundle

Seine Gutmütigkeit ist Jackson zum Verhängnis geworden. Eigentlich wollte der Alpha des Blackwood Rudels nur jemanden bei einer Autopanne helfen. Am Ende steht er nackt, seiner Kleidung und seiner Klamotten beraubt und auch noch zusammengeschlagen am Straßenrand. Zum Glück erbarmt sich ein Reisender und nimmt Jackson mit. Sein Retter ist jedoch etwas Besonderes. Jackson erkennt in ihm augenblicklich seinen vom Schicksal bestimmten Gefährten. Zu dumm, dass Jackson dafür jedoch jetzt so gar keine Zeit hat. Nach dem gewaltsamen Tod seiner Eltern, vielen jüngeren Geschwistern und dem Rest seines Rudels, ist er nun für seine sechs jüngeren Brüder verantwortlich. Und das dezimierte Rudel versteckt sich vor den Mördern ihrer Familie.

Da Jackson mit einem Schutzzauber belegt ist, erkennt Steel ihn nicht als einen Gefährten und er verliert den Fremden auch wieder aus den Augen. Doch als seine Mutter Oracle bei ihm auftaucht, wird Steel über seinen Gefährten aufgeklärt und auf die richtige Spur gebracht. Dabei spielt auch die Hexe Mystia eine Rolle, die gemeinsam mit ihrem Gefährten, über das Blackwood Rudel sorgsam wacht.

Der Auftakt der Blackwood Pack Reihe liest sich sehr flüssig und die Schreibweise ist leicht verständlich. Obwohl es sich um eine paranormale Geschichte handelt, kreiert die Autorin keine zu komplizierten Ausdrücke oder Regeln. So ist es sehr leicht der Handlung zu folgen. Diese ist ziemlich vorhersehbar und doch gibt es so manch Überraschung – für den Leser, aber auch für die Protagonisten.

An sich mochte ich die Geschichte – vor allem die Hauptprotagonisten Steel und Jackson. Sie passen wirklich gut zusammen, auch wenn es durchaus Reibungspunkte gibt. Und das tut der Geschichte auch sehr gut. Jacksons Brüder sind ebenfalls ein nicht unwesentlicher Faktor der Geschichte, wie auch Steeles Eltern und Mystia.

Ein wenig mühsam fand ich die Sprünge zwischen den Handlungssträngen. Das war nicht immer leicht nachzuvollziehen und manche Episoden waren doch ein wenig langatmig. Auch hätte ich mir eine längere Kennenlernphase bzw. ein Wachsen der Gefühle gewünscht. Mir gefällt das Konzept des vom Schicksal bestimmten Gefährten zwar ganz gut, aber dass man gleich Hals über Kopf in den Gefährten verliebt ist, finde ich immer ein wenig spannungsarm.

Auf jeden Fall hat die Serie Potential. Der Spannungsbogen konnte durchaus gehalten werden, die erotischen Szenen sind gut, aber nicht ausufernd und der Suspence Anteil ist zwar präsent, hat aber eher den Charakter einer dezenten Hintergrundmusik.

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