He Needed A Hero – Jenny Wood

He Needed A Hero - Jenny Wood

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VÖ: 05/2016
Genre: Contemporary
Seitenanzahl/Print: 102
Serie:
Unlikely Heroes (2)

Meine Bewertung:
3 von 5 Regenbögen

Nach einer schweren Verwundung, die ihn sein Bein gekostet hat, wird der Soldat Josh aus der Armee entlassen und steht vor dem Nichts. Familie hat er keine und seine Freunde dienen. Doch sein früherer Kamerad und bester Freund Alvin holt ihn nach der langen Zeit in der Reha zu sich und seinem Freund Carter. In Massachusetts kann Josh sich in Ruhe überlegen, was genau er mit seinem weiteren Leben anfangen möchte und welche Möglichkeiten er hat.

Teddy ist ein stiller, sehr scheuer Mann, der sich mit einem Job in einem Cafe über Wasser hält. Zwar ist er Lehrer, doch einen Job hat er noch nicht gefunden. Deswegen muss er auch weiter mit seiner demenzkranken Großmutter und seinem gewalttätigen Onkel unter einem Dach leben. Dieser nimmt Teddy sein Geld ab und langt immer wieder zu. Auch verbale Gewalt und Verachtung sind Teddy nicht fremd. Innerlich gebrochen und zutiefst verunsichert steht er plötzlich vor ungeahnten Problemen, die seine Lage noch weiter verschlimmern und ihn zutiefst verwirren. Einen Kerl wie Josh kann er da gar nicht gebrauchen.

Bei ihrem ersten Zusammentreffen glänzt Josh jetzt nicht unbedingt mit Liebenswürdigkeit. Doch im Grunde ist er kein schlechter Kerl und sein Verhalten Teddy gegenüber tut ihm auch schnell leid. Josh findet auch sehr schnell Gefallen an dem schüchternen Mann und Teddys komplizierte Lebenssituation berührt den knallharten Soldaten.

Auch in der zweiten Geschichte konnte Jenny Wood mich einfangen und mit ihren ungewöhnlichen Helden verzaubern. Leider ist die Geschichte ein wenig konstruiert und es gibt ein wenig arg viel Drama. Außerdem kommen Josh und Teddy sich wahnsinnig schnell näher und eigentlich passt das gar nicht so gut zu Charaktereigenschaften der Helden. Da hätte ich mir etwas mehr Zeit und Realismus gewünscht.

Trotzdem fand ich die Geschichte sehr schön und berührend zu lesen. Längen gab es nicht und auch der Sex hielt sich in Grenzen; war der Geschichte und Länge angemessen.

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