Moving Maverick – Lucy Lennox

Moving Maverick - Lucy Lennox

Der Tod seiner Großmutter führt Maverick Marian zurück nach South Carolina. Dort muss er sich nicht nur mit dem Tod der Großmutter stellen, sondern auch Beau Talmadge – seinem Freund aus Kindertagen und seiner ersten Liebe. Dabei trennten sich ihre Wege als sie noch Kinder waren und Gefühle wurden in diesen jungen Tagen natürlich nicht ausgesprochen. Doch selbst nach all den Jahren existiert dieses Band zwischen Mav und Beau.

Doch Beau und Mav trennen inzwischen Welten und es wird schnell klar, dass sie auch nicht das Gleiche wollen. Während Maverick sich so schnell wie möglich von dem Besitz trennen und zurück zu seiner Adoptivfamilie gehen will, hofft Beau dass Maverick bleibt und es für sie vielleicht doch ein Happy End gibt.

Maverick leidet noch immer unter der Zurückweisung seiner Großmutter, die ihn nach dem Tod seiner Eltern zur Adoption freigegeben hat. Und sein Groll vertieft sich, als ihm klar wird, wie nah und wichtig Beau für seine Großmutter in ihren letzten Jahren war. Dass er sich betrogen fühlt, das wird dem Leser schnell klar und ist auch verständlich.

Beau und Maverick sind beide sehr sympathisch beschrieben und zwischen ihnen stimmt die Chemie. Schon beim ersten Aufeinandertreffen nach all den Jahren knistert es und die Spannung ist sofort greifbar. Lucy Lennox schreibt wie immer sehr flüssig, charmant und sexy. Die Beschreibung ihrer Helden ist auch gut durchdacht und es bleiben kaum Fragen offen, was die Persönlichkeit von Maverick und Beau betrifft.

Anders sieht es allerdings mit der Motivation der Großmutter aus, die den jungen Maverick zur Adoption freigegeben hat. Das bleibt mir einfach unbegreiflich. Zudem Geld in dieser Familie ja auch keine Rolle gespielt hat. Dieser Teil der Geschichte, der sich wie ein roter Faden durch das Buch zieht, lässt den Leser etwas ratlos und auch frustriert zurück. Zudem leistet sich Beau ein paar Stunts, die jedoch nie wirklich zur Sprache kommen bzw. von Maverick einfach hingenommen werden. Das hat mir nicht besonders gefallen und es bleibt ein etwas schaler Nachgeschmack.

Dennoch freue ich mich natürlich, dass nun auch Maverick sein HEA bekommen hat und freue mich auf Dantes Geschichte.

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