Shiver – Jocelynn Drake & Rinda Eliott

Shiver - Jocelynn Drake & Rinda Eliott

Irgendjemand hat es auf das Leben und den Erfolg von Lucas Vallois abgesehen. Nach einem Überfall, bei dem er schwer verletzt wurde, bekommt Luc einen Bodyguard vor die Nase gesetzt. In seinem Zustand kann er sich kaum wehren und seine Freunde Rowan und Ash lassen sich nicht davon abbringen. Auch der vierte Freund und Bruder im Bunde Ian ist höchst besorgt. Also muss Lucas sich mit dem höchst attraktiven Andrei Hadeon auseinandersetzen. Dieser arbeitet seit geraumer Zeit für Rowans Sicherheitsfirma und ist mit dessen Frau Melissa eng befreundet.

Lucas, der sich als bisexuell definiert, zeigt Interesse an dem Bodyguard, der ebenfalls interessiert scheint. Doch Berufliches und Privates zu vermischen ist nicht gut. Egal wie sehr es knistert. Andrei ist ein versierter Personenschützer, doch es kommt zu weiteren Übergriffen und wie es scheint, ist Lucas nicht die einzige Person in der Stadt, die wegen gewissen Grundstückskäufen bedroht wird.

Die Autorinnen Drake und Eliott haben ein sehr interessantes Beziehungsgeflecht entworfen, das die Freunde Lucas, Rowe, Snow (Ash) und Ian beinhaltet. Luc und Snow sind schon seit Kindertagen befreundet und waren zusammen in der Armee, wo sie dann Rowan kennengelernt haben. Ian, der deutlich jünger ist, ist er später in den Freundeskreis gestoßen. Wie genau, das verraten die Autorinnen nicht. Zumindest bleiben sie sehr vage. Genauso vage wird die Vergangenheit der Helden beschrieben. Das ist ein Manko des Buches, denn ich fand den Stil wirklich sehr fesselnd und spannend.

Die Dynamik zwischen diesen vier so unterschiedlichen Männern ist sehr interessant zu beobachten, wirft aber auch einige Fragen auf. Und diese werden leider nur sehr schleppend beantwortet. Die Geschichte zwischen Lucas und Andrei ist großartig in Szene gesetzt. Schon beim Lesen zündet es und man kann diese Chemie richtig spüren. Es gibt im Buch genug Drama und auch Erotik. Diese ist wirklich hot geschrieben, nimmt aber nicht Überhand. Der Krimiplot selbst war auch fesselnd geschrieben, auch wenn mir zum Ende hin etwas die Luft ausging. So ganz durchschaut habe ich das Komplott leider nicht. Und vor allem fehlte mir dann zum Ende hin etwas die Logik. Dennoch war es eine sehr gute und spannende Unterhaltung.

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