Uniting the Souls – Annabella Michaels

Uniting the Souls - Annabella MichaelsDas Agape House ist Matts ganzer Stolz und er arbeitet unermüdlich um so vielen Kindern und Jugendlichen zu helfen. Sein eigenes Leben hingegen ist sehr einsam und oft verliert sich Matt in der Vergangenheit, die ihn immer wieder einholt. Vor allem jetzt, da ein neuer Mann in sein Leben getreten ist, Dr. Hudson Westley. Der ist Psychologe und bietet unentgeltlich seine Dienste im Agape House an. Und er verbirgt auch gar nicht sein Interesse an Matt.

Jedoch hat Hudson nicht nur Interesse an Matt, sondern auch noch an dessen Assistenten Isaac. Dieser war einst selbst ein Schützling von Matt und arbeitet nur für das Agape House. Auch Isaac ist ein Einzelgänger, der nur wenige enge Bindungen hat. Und er hat seit Jahren eine Schwäche für Matt. Doch dieser scheint es nicht zu erwidern und als dann Hudson auch an ihm Interesse zeigt, ist Isaac überfordert und verwirrt.

Hudson ist der Dreh- und Angelpunkt dieser Menage. Zielstrebig, erfolgreich, selbstbewusst und fokussiert. Aber auch geduldig, einfühlsam und ein wenig keck – das ist Hudson. Mit seiner Persönlichkeit nimmt er Matt und Isaac sehr schnell für sich ein, auch wenn die beiden Männer eigentlich sehr zurückhaltend und reserviert sind. Hudson versteht es das Vertrauen von Matt und Isaac zu gewinnen, ohne sie dabei zu sehr zu bedrängen. Als erfahrener Psychologe spürt er natürlich, dass beide Männer Lasten mit sich herumschleppen.

Ein toller, ergreifender Abschluss einer wirklich wunderschönen Serie. Hudson, Isaac und Matt harmonieren sehr gut miteinander und Annabella Michaels hat dieses Menage sehr gefühlvoll und sensibel geschrieben und die Eigenschaften der Männer sehr gut herausgearbeitet. Hudson ist der ruhende Pol, Isaac neugierig und scheu, Matt hingegen getrieben von seiner Vergangenheit und dem Verlust, der ihn antreibt.

Ja, es gibt viel Drama, aber sie sind alle sehr reif – selbst der junge Isaac – und auch in der Lage miteinander zu kommunizieren. Probleme sind da, werden aber ausgeräumt, ohne dabei auch noch künstliches Drama zu kreieren. Das macht diese Geschichte sehr angenehm zu lesen und so konnte mich der Abschluss – vor allem der Epilog – absolut überzeugen.

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