Elf – Rinda Elliott

Elf

Elf - Rinda ElliottWerbung

VÖ: 02/2025
Genre: Paranormal
Seitenanzahl/Print: 139
Serie: Mystic Guardians (2)

Meine Bewertung:
4.5 von 5 Regenbögen

Ezra Forsberg braucht Hilfe. Dringend! Ausgerechnet am Abend nach der Beerdigung seines Vaters will ihn jemand ermorden. Sein bester Freund sorgt sich um Ezra und kümmert sich um einen angemessenen Schutz. Und so endet Alaric Denman als Bodyguard in Ezras Wohnung. Und dort überlebt der Elf eine große Überraschung. Denn Ezra weiß um die Existenz der paranormalen Wesen und es fällt ihm leicht durch den Glanz, den sich diese Wesen eigentlich überwerfen, zu blicken.

Für Alaric ist Ezra eine ziemliche Herausforderung. Denn ein netter und liebenswürdiger Zeitgenosse scheint er nicht zu sein. Eher ein arroganter Nichtsnutz ohne Ziele. Doch hinter Ezras Fassade verbirgt sich ein ganz anderer Mann. Ein Mann, der durchaus Ambitionen und Träume hatte. Doch Ezra wurde in eine reiche, mafiöse Familie geboren und wurde dann auch noch an einen anderen Kriminellen verheiratet.

Von diesem hat Ezra sich getrennt und Ezra glaubt auch, dass sein Mann für diesen Überfall verantwortlich ist. Denn auf Ezras ist ein fast schon obszön hohes Kopfgeld ausgesetzt. Und wenig später wird die Summe weiter erhöht.

Die Geschichte wird sehr humorvoll und kurzweilig erzählt. Von Ezra hätte ich gern ein wenig mehr erfahren. Alaric hingegen ist recht gut beschrieben und man lernt auch seine große, laute Familie kennen. Und auch noch einer Frau, die Alaric schon seit Jahrzehnten als Freundin betrachtet und der er jetzt beim Sterben zusehen muss. Denn sie ist ein Mensch und Alaric spürt, wie das Licht ihres Lebens mehr und mehr verblasst. Dieser Erzählstrang hat mich besonders berührt.

Obwohl Ezra am Beginn der Geschichte nicht so sympathisch erscheint, fällt es dem Leser nicht schwer ihn zu mögen. Seine Familie ist wirklich schrecklich und so ein Leben, egal wieviel Geld da im Spiel ist, wünscht man wirklich niemanden.

Eine schöne Fortsetzung, wenn auch ein paar Seiten zu kurz geraten. Gerne mehr davon.