Taylor Hollis und Jamie Walsh haben berühmte Väter, deren Rivalität und Feindschaft über Jahre gepflegt wird. So ist sein keine Überraschung, dass auch Taylor und Jamie keine Freunde sein können. Oder sich gar zu einander hingezogen fühlen könnten. Doch genau das passiert, als sie sich bei den Olympischen Spielen über den Weg laufen. Aber das Prickeln zwischen ihnen erstirbt auch gleich wieder. Nichts darf jemals zwischen ihnen sein - außer die Familienfeindschaft.

Jahre später hat Taylor seine erfolgreiche Karriere als Eiskunstläufer beendet. Jetzt engagieren ihn die Evanston River Otters, damit er die Beweglichkeit der Spieler zu optimieren. Leider ist nun auch Jamie ein Otter und Taylor muss ich mit ihm auseinandersetzen. Jamie hat Taylor nie vergessen und seither immer seine Sexualität hinterfragt. Ausgerechnet jetzt, wo Jamie geschieden ist und er sein Leben neu sortieren muss, tritt Taylor wieder in sein Leben. Und nicht nur das - Taylor ist auch der Eislauftrainer von Jamies kleiner Tochter. Und Ava verehrt Taylor!

Diese Geschichte ist jetzt nicht unbedingt der spannenste Teil der Reihe. Die Charaktere sind mir nicht ganz so nahe gekommen, auch wenn sie durchaus sympathisch sind. Meist plätschert die Geschichte so dahin und es dreht sich viel um Familie und die wachsende Freundschaft zwischen den Männern. Die Rivalität der Väter ist natürlich immer präsent und hier beschreibt die Autorin recht gut, wie die Helden mit dieser Vergangenheit hadern, die sie selbst auch geprägt hat.

Auch die Unruhe im Team, die von einer bestimmten Person verursacht wird, zieht sich weiter wie ein roter Faden durch die Reihe. Nicht penetrant, aber präsent genug um das kommende Unheil schon ahnen zu können. Grundsätzlich gefiel mir die Geschichte, die auch von den Nebencharakteren und den Helden der vergangenen Teile bereichert wird. Auf jeden Fall lesen, wenn man die Reihe weiterverfolgen möchte.