Maddox Rocher ist neu am College und im Eishockey Team. Seine akademischen Leistungen sind gut und sein Talent auf dem Eis unbestritten. Aber er gilt als verschroben, verschlossen und über ihm scheint ständig eine Gewitterwolke zu hängen. Keiner seiner Mitstudenten und seiner Teamkameraden sind vor seiner scharfen Zunge sicher. Und sein liebstes Kommunikationsmittel sind sowieso seinen bösen Blicke und Mittelfinger. Mit seinem Verhalten will er sich seine Umgebung vom Hals halten. Das gelingt auch - fast.

Kayden Melnyk ist kein besonders guter Student. Neben seiner ADHS kämpft er auch mit einer Lernschwäche, die ihm das Leben jetzt nicht unbedingt leichter macht. Im Team ist er beliebt und auf dem Eis soll er als Verteidiger seinen neuen Goalie beschützen. Maddox ist auch zu ihm ziemlich unfreundlich und Kayden will ihn kennenlernen. Zudem sie sich ja auch bei den Auswärtsspielen ein Zimmer teilen sollen. Doch so freundlich Kayden auch ist, so kratzbürstig verhält sich Maddox ihm gegenüber. Kayden ist jedoch wie ein Golden Retriver, den man nicht so leicht los wird ....

Mad und Kay sind beide ein wenig nervig. Aber das liegt eben an ihrer Persönlichkeit, die für den "normalen" Menschen vielleicht nicht so leicht zu ertragen ist. Natürlich geht Maddox bei Kayden sofort in die Defensive. Aber gegen Kay kann selbst Maddox nur wenig ausrichten. Zudem dieser langsam aber sicher seine Verteidigung untergräbt und ihm unter die Haut geht. Doch Nähe und Gefühlen sind für Maddox völlig ausgeschlossen und er kann sich diese Schwäche einfach nicht erlauben.

Ava Olsen ist für mich die Entdeckung dieses Jahres. Ich mag die Autorin sehr und auch mit ihrer New Adult Reihe konnte sie mich absolut mitnehmen und überzeugen. Mad und Kay sind so etwas wie die schwarze Katze und der ewig optimistische Retriver. Obwohl Kayden auf den ersten Blick ein sehr sonniges Gemüt hat und er unerschütterlich scheint, kämpft auch er mit Probleme und Hindernissen, die er jedoch nicht in die Öffentlichkeit tragen will.

Mad entdeckt seine fürsorgliche und beschützende Seite. Auch wenn er das natürlich nicht will. Und er will sich auf gar keinen Fall selbst verletzlich machen. Da fährt er lieber die Krallen aus und verletzt Kayden damit. Jedoch bleibt er selbst davon auch nicht unberührt und sein Verhalten macht ihn auch nicht glücklich. Aber wann war Mad das letzte Mal auch schon glücklich? Und kann er sich diese Emotion überhaupt noch leisten? Aber Kayden weckt etwas in ihm, das ihn wieder hoffen lässt.

Ein wirklich toller Serienstart, der mich doch sehr berührt hat. Aber ich bin jetzt natürlich auch sehr neugierig auf die anderen zwei Bücher dieser Reihe.