Jett braucht eine gute Saison und ein wenig Glück. Nur so kann er es in die NHL schaffen. Und um es wirklich zu schaffen, kann er sich keine Ablenkungen erlauben. Doch dann taucht da dieser Nerd auf und bittet ihn ihm bei seiner Doktorarbeit zu helfen. Nun, Jett ist jetzt nicht für seine akademischen Fähigkeiten bekannt. Doch Malcom braucht auch nicht den Intellekt des Eishockeyspielers.

Egal wie sehr Jett sich bemüht Malcom wieder loszuwerden - der ist wirklich sehr nervig und nachdrücklich. Und so lässt er sich auf dieses Experiment ein, auch wenn Jett von Anfang an einige Regeln und Gegenforderungen aufstellt. Malcom ist nur froh, dass er Jett an Board hat und seine Arbeit mit dessen Daten hoffentlich abschließen kann. Und wenn dabei seine These auch noch veröffentlicht wird - umso besser!

Malcom hat so gar keine Ahnung von Eishockey. Doch Jett ändert diesen Umstand schnell und fungiert als Lehrer für den etwas herrischen und sehr fokussierten Streber, der jedoch auch leider ziemlich süß und witzig ist. Jett weiß, dass er in große Schwierigkeiten geraten kann. Und so kommt es auch. Denn was als wissenschaftliches Experiment und Datenanalyse begonnen hat, wird schnell zu einer überraschenden Freundschaft.

Und aus dieser Freundschaft wird mehr. Doch das passt so gar nicht in ihre jeweiligen Lebenspläne und schon gar nicht zu der Erwartungshaltung von Jetts Vater.

Die Geschichte wartet jetzt nicht mit nervenaufreibenden Plottwists auf. Sie ist solide geschrieben und ein Wohlfühlbuch. Leider reicht diese Geschichte nicht an die "Elmwood"-Serie heran, auch wenn sie mir gefallen hat und ich sie in einem Rutsch durchgelesen hab. Die Helden sind jetzt halt nichts Besonderes und haben nur wenig Ecken und Kanten. Trotzdem gibt es eine Leseempfehlung.