Rivalen auf dem Eis
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Verlage: Second Chance Verlag
VÖ: 03/2023
Genre: New Adult / Sport Romance
Seitenanzahl/Print: 319
Serie: Eiskalt verschossen (2)
Meine Bewertung:
5 von 5 Regenbögen
Christopher Jacobs und TJ "Beck" Beckett haben nur eine Schnittmenge und das ist Eishockey. Ansonsten verbindet sie nichts und ihre Abneigung abseits des Eises ist fast schon legendär. Dieser Antipathie wird auch noch angeheizt, als das Team nach dem Fortgang von Foster Grant einen neuen Teamkapitän braucht. Beide wollen diese Position bekleiden - aus unterschiedlichen Gründen.
Jacobs ist ein sehr ernsthafter Student, der aus keinem reichen Elternhaus kommt. Die NHL ist für ihn kein Ziel, aber der Sport trotzdem seine Leidenschaft. Beck hingegen scheint alles in den Schoß zu fallen. Seine Eltern sind reich, aber auch anspruchsvoll. Und Beck graut vor der Zukunft, die sein Vater schon für ihn vorgegeben hat. Kein Wunder, dass Beck ständig rebelliert und das Leben nicht ernst zu nehmen scheint. Warum auch? Mit Geld kann man ja alles richten.
Bei dem Wettbewerb um die Kapitänsposition müssen sich Beck und Jacobs, der auch Topher genannt wird, sich einige dämlichen Mutproben stellen. Unter anderem auch einen Kuss, der dann plötzlich alles verändert. Kann aus Aversion Zuneigung erwachsen?
Beckett ist ein sehr anstrengender Held. Liebenswürdig, witzig und charmant - aber ja, anstrengend. Kein Wunder, dass Jacobs ihn gern ständig knebeln oder verprügeln will. I feel you, bro! Aber dieses Buch macht auch richtig Spass. Es ist leichter und witziger als der erste Teil der Reihe geschrieben. Aber es ist nicht nur Klamauk und Collegeunsinn. Denn in der Person von Beck wird auch beleuchtet, wie schwierig es sein kann, seinen Weg zu finden. Und dass es nicht immer leicht ist, den Erwartungen der Eltern gerecht zu werden.
Beck wirkt wirklich wie ein verwöhnter Fratz, doch er hat ein gutes Herz und er weiß auch um seine Fähigkeiten. Oder eben auch um das Fehlen ebendieser Eigenschaften, die er benötigen würde um den Erwartungen seiner Eltern gerecht zu werden. Vor allem gefiel mir seine Zuneigung zu seiner Schwester. Die wirkt erst ein wenig doof, aber eigentlich ist sie "The Brain" in dieser Familie.
Die intimen Szenen in diesem Buch sind echt sehr hot geschrieben und für diese beiden Helden fand ich die Dynamik auch mehr als passend.