The Jock
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VÖ: 05/2024
Genre: Contemporary
Seitenanzahl/Print: 230
Serie: Breakfast at Bennetts (2)
Meine Bewertung:
5 von 5 Regenbögen
Nach der Trennung von seinem Freund Neville schwört Milo Kennedy den Männern ab. Eigentlich. Aber dann trifft er in einem neuen Fitnessstudio den Trainer Colby Bennett. Und Colby ist ein wirklich netter und umgänglicher Kerl. Doch Colby ist nicht schwul und er ist ein Jock. So jemanden kann Milo wirklich nicht mehr in seinem Leben brauchen, denn Neville hat ihn so sehr vereinnahmt und von seinem früheren Leben genommen, dass Milo sich auf nichts mehr einlassen oder verbiegen lassen will.
Dabei sind Colbys Absichten zwar ein wenig merkwürdig, aber harmlos. Colby hat festgestellt, dass sich sein jüngerer Bruder Taylor in einer Findungsphase befindet und etwas Hilfe brauchen kann. Und Colby ist es gewöhnt sich um die Bedürfnisse und Sorgen seiner Brüder zu kümmern, auch wenn er das mittlere Kind ist. Milo scheint der richtige Kerl für diese Angelegenheit zu sein und Colby überwindet sich und bittet seinen neuen Klienten um Hilfe.
Mit den Büchern von E.M. Denning kann man eigentlich kaum etwas falsch machen. Schon der erste Teil der Reihe konnte mich überzeugen und auch diese Geschichte ist sehr lustig und kurzweilig geschrieben. Sie geizt auch nicht mit prickelnden Szenen, den liebevollen Umgang der Familie miteinander und Charakteren, die sich im Laufe der Geschichte weiterentwickeln. Colby, der mit zwei schwulen Brüdern aufgewachsen ist, entdeckt mit Milo seine eigene Sexualität neu und erkennt, dass es eigentlich schon früher für seine Bisexualität Anzeichen gegeben hat.
Doch Colby hat oft seine eigenen Bedürfnisse zurückgestellt. Deswegen kann er auch mit Milos Zurückhaltung recht gut umgehen. Denn Milo kommt aus einer ungesunden Beziehung, die ihn sehr verändert und unglücklich gemacht hat. So etwas will er nicht mehr erleben und agiert am Anfang recht spröde und vorsichtig. Aber Colby eröffnet ihm dann eine neue Welt und die Familie Bennett nimmt Milo mit offenen Armen auf.