Blutsbund 1 Tristan – Cat T. Mad

Berlin hat viel zu bieten. Doch dass sich auch Werwölfe und Vampire in dieser Stadt tummeln, dürfte neu sein – oder nicht? Zumindest macht der Student Tristan die unerwartete Erfahrung einer Bekanntschaft mit einem Vampir. Einem sehr gutaussehenden Vampir, der den eigentlich heterosexuellen Tristan in Verwirrung stürzt. Eigentlich ist Tristan ein sehr offensiver und leidenschaftlicher Mensch. Wochenende für Wochenende verbringt er seine Nächte mit seinen Freunden und teilt mit vielen Frauen sein Bett. Allerdings tendiert er zu One Night Stands und ist an Beziehungen und mehr nicht interessiert.

Dem Vampir Sergej Romanow fällt Tristan in einem Nachtlokal auf. Obwohl er selbst mit Männern eigentlich nichts zu tun hat, fühlt er Begehren für diesen Menschen. Und das beschränkt sich nicht nur auf sein Blut. Doch Sergej ist ein sehr rauer und temperamentvoller Charakter. Und bei Tristan, den er mit einer fast schon vereinnahmenden Heftigkeit begehrt, versagen irgendwann jegliche Kontrollfunktionen.

Jedoch richtig eskaliert die Situation zwischen Sergej und Tristan erst, als Letzterer einen Werwolf kennenlernt und sich mit ihm anfreundet. Jetzt brennen bei Sergej die Sicherungen vollständig durch und er greift Tristan in seiner Raserei an ….. Nur durch das Eingreifen von Sergejs jüngeren Bruder Dimitrij überlebt Tristan. Doch der Preis für den jungen Mann ist hoch!

Die Geschichte um Tristan, Sergej und dem Werwolf Malte ist der Auftakt einer 6teiligen Reihe über Werwölfe und Vampire. Der erste Teil ist in Berlin angesiedelt und die Autorin führt den Leser gemächlich an den Grundplot heran. Dabei geht es um die scheinbar ewig währende Feindschaft zwischen den Vampiren und den Werwölfen. Eine friedliche Co-Existenz scheint unmöglich. Dennoch scheint es etwas zu geben, das die Fraktionen verbindet. Ob sie nun wollen oder nicht. Und ausgerechnet der Mensch bzw. frisch gewandelte Vampir Tristan wirft grundlegende Fragen auf.

Die Geschichte ist extrem erotisch und deswegen nur für erwachsene Leser geeignet. Ausserdem neigt Sergej zu Gewaltausbrüchen, die man als Leser auch erstmal ‘verarbeiten’ muss. Wer hier Glitzervampiere sowie Friede-Freude-Eierkuchen sucht, ist im falschen Buch gelandet. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und es macht auf jeden Fall Lust auf mehr

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