Fire and Water – Andrew Grey

Fire and Water – Andrew Grey

Der Polizist Red(Mond) Markham ist es gewöhnt angestarrt zu werden. Bei einem Autounfall wurde er in seiner Jugend schwer verletzt und ist seither im Gesicht und am Körper durch Narben gezeichnet. Doch hinter dem ‘Biest’ steckt ein liebenswürdiger und freundlicher Cop, der selbst bei gehässigen Worte nicht die Fassung verliert. So auch bei Terry Baumgartner, der in dieser Geschichte die Schönheit darstellt. Attraktiv, sportlich, trainiert und jünger als Red.

Bei einem Unfall laufen sich Red und Terry, der als Schwimmlehrer und Bademeister arbeitet, über den Weg. Terry zeigt bei dieser Begegnung wenig Taktgefühl. Doch als sich ihre Wege kurz darauf wieder kreuzen und Terry in Not gerät, zeigt Red Mitgefühl das über seine Pflichterfüllung hinausgeht und er nimmt Terry bei sich auf. Terry weiss mit dieser Freundlichkeit nicht so recht umzugehen. Ihm ist die eigene Oberflächlichkeit bewusst, doch im Grunde hat auch er ein gutes Herz.

Schnell blickt Terry hinter die Fassade des unerschütterlich wirkenden Cops, der trotz aller Coolness bedürftig und sehr einsam ist. Red hat sich mit seinem Aussehen abgefunden und schreckt vor Berührungen, aber auch Emotionen zurück. Gleichzeitig sehnt er sich danach, wagt es aber nicht zu hoffen dass ihn jemand so will wie er eben ist. Da Terry so attraktiv ist und Red in seinen Selbstzweifeln gefangen ist, braucht es ein wenig bis er sich der Schönheit in Nöten öffnet.

Wie immer erzählt Andrew Grey seine Geschichte sehr sensibel und fast schon ein wenig kitischig. Die Geschichte von Terry und Red beinhaltet auch einen kleinen Krimiplot, der sich um Terrys Vergangenheit dreht. Dreh- und Angelpunkt der Geschichte ist aber trotzdem der ‘Beauty-Beast-Plot’. Einen kleinen Punktabzug gibt es für die rasante Geschwindigkeit, in der sich die Beziehung zwischen Terry und Red entwickelt. Das ging mir eindeutig ein wenig zu schnell. Grundsätzlich sind die Protas jedoch gut herausgearbeitet und sehr sympathisch. Auch Terry, der zu Beginn eben zu schnell urteilt, ohne genauer hinzusehen.

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