Housekeeping – Kim Fielding

Housekeeping - Kim Fielding

An einem schicksalshaften Abend verliert Nicky Hauser alles. Seinen Job, seine Unterkunft und seinen Lover. Letzterer ist auch noch sein Boss. Und ihn erwischt er in einer unmissverständlichen Situation mit einem anderen Mitarbeiter. Nicky verlässt Hals über Kopf sein altes Leben und endet als Mitbewohner wohlmeinender Freunde. Allerdings ist diese Situation mehr als unangenehm, doch es ist schwer einen Job zu finden wenn man nicht wirklich etwas gelernt hat.

Aber Nicky putzt gern und gründlich. Und so gelingt es ihm einen Job als Housesitter zu ergattern und macht dort Eindruck. So sehr, dass er immer wieder solche Jobangebote bekommt und natürlich auch annimmt. Da verschlägt es ihn zu Spencer Cartwright. Und dieser ist ein Messie und Chaot wie er im Buche steht. Nicky nimmt die Herausforderung jedoch an und es gelingt ihm das völlig vermüllte Hause während Spencer’s Abwesenheit.

Spencer ist hellauf begeistert und bietet Nicky einen Vollzeitjob an. Leisten kann er sich das und Spencer hat auch Mitleid mit Nicky, der sich schon wieder auf dem Sofa bei Freunden nächtigen sieht, bis er den nächsten Job antreten kann. Nicky nimmt an und zieht auch gleich klare Grenzen. So entsteht eine ungewöhnliche Wohngemeinschaft, aus der sich schon sehr bald eine Freundschaft zwischen den zwei unterschiedlichen Männern entsteht.

Housekeeping ist leider sehr kurz und die Geschichte hätte wirklich das Potential für mehr gehabt. Trotzdem hat mir die Story sehr gut gefallen. Man hat natürlich Mitleid mit Nicky, der nach dem Ende seiner Beziehung irgendwie planlos durchs Leben stolpert. Gleichzeitig fragt man sich schon, wieso man sich in solche Abhängigkeiten begeben kann! Doch Nicky lernt ja dazu und stellt klar, dass er sich nicht noch einmal so enden will.

Allerdings fällt es ihm zusehends schwer Spencer zu widerstehen. Denn aus der Freundschaft könnte sich mehr entwickeln und das Interesse ist bei Spencer wie auch Nicky vorhanden. Spencer respektiert Nicky’s verhaltene Reaktion, auch wenn sie ihn verletzt. Doch Spencer bleibt geduldig und abwartend.

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