Where Nerves End – L.A. Witt

Where Nerves End – L.A. Witt

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Verlag: Riptide
VÖ:
06/2014

Genre: Contemporary
Seitenanzahl/Print: 210
Serie:
Tucker Springs (1)

Meine Bewertung:
4 von 5 Regenbögen

Der Nachtclub-Besitzer Jason Davis steckt in einer Lebenskrise. Neben dem Selbstmord seines Geschäftspartners, dem Bruch mit seinem Lover und finanziellen Problemen muss Jason sich auch noch mit einem chronischen Schulterproblem herumschlagen. Die Schmerzen sind fast nicht mehr erträglich, Jason schläft kaum und ohne Schmerzmittel geht es gar nicht mehr. Sein Freund Seth empfiehlt ihm eine alternative Therapie – Akupunktur! Und Seth kennt auch den richtigen Mann dafür, seinen Schulfreund Michael.

Michael stellt sich als ein vorzüglicher Arzt heraus, der Jason auch mit seiner Attraktivität und seiner Umgänglichkeit fasziniert. Zu dumm nur dass Michael straight ist. Straight, geschieden und mit Kind! Allerdings hat auch Michael finanzielle Probleme und irgendwie wird aus ihnen einen Wohngemeinschaft. Michael zieht in Jasons Haus ein und bringt auch seinen kleinen Sohn Dylan mit. Der ist ein wenig scheu, kommt aber mit dem Mitbewohner Jason gut zurecht. Ausserdem lebt Dylan auch im Wechsel zwei Wochen bei seiner Mutter, deren neuem Mann und der Halbschwester.

Anfänglich läuft auch alles gut. Doch Michael ist doch nicht so straight wie er sich gerne gibt und nach einer gemeinsamen Nacht beginnt es zwischen Jason und Michael schwierig zu werden.

An sich hat mir die Geschichte von Michael und Jason sehr gut gefallen. Die Autorin schreibt angenehm, wenig aufgeregt und es gibt auch keine Endlos-Sexszenen-Schleifen. Das hätte bei diesem Paar, das sich doch nur zaghaft nähert, so gar nicht gepasst. Michael, wie auch Jason sind sehr sympathisch und auch die Nebendarsteller hat die Autorin gut beschrieben und getroffen. Vor allem der junge Dylan, aber auch seine Mutter sind sehr nett.

Es ist auch schön mal von einem getrennten Paar zu lesen, das sich nicht bis auf Blut bekämpft und auch nach einer Scheidung noch miteinander klar kommt. Michael war mir einen Tick zu ängstlich und zu zaudernd. Natürlich sind seine Beweggründe und Ängste sich nicht weiter auf Jason einzulassen verständlich. Gleichzeitig hat er sich zeitweise nicht wie ein erwachsener Mann benommen, der eigentlich niemanden mehr Rechenschaft ablegen muss. Doch in Summe hat mir das Buch gut gefallen und diese Autorin behalte ich weiter auf dem Schirm.

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