My Survivor, My Savior – Taylor Rylan

My Survivor, My Savior - Taylor Rylan

Nach einer Entführung ist im Leben von Everhett Welsh nichts mehr wie es war. Die Gewalt, körperlich wie auch seelisch, haben ihn zerbrochen und im Schoße der Familie soll Rhett wieder heilen. Doch seine Väter sind sehr beschützend und lassen Rhett kaum Luft zum Atmen. Deswegen verschweigt er ihnen auch, dass er selbst nach fast einem Jahr noch immer massive Angstzustände und Schlafprobleme hat. Wie auch seine älteren Brüder will er jedoch unabhängig sein und es zieht ihn nach Wyoming. Dort will er eine Bäckerei eröffnen und sein Leben wieder in den Griff kriegen.

In Wyoming lebt auch der Cowboy und Rancher Logan. Rhett fühlt sich zu dem älteren Mann hingezogen, doch der verunsichert ihn mit seinem ambivalenten Verhalten. Dabei erwidert Logan die Gefühle von Rhett, auch wenn ihm der Altersunterschied durchaus zu schaffen macht. Doch auch ein lange zurückliegender Verrat seines früheren Lebensgefährten hat Logan noch immer nicht ganz überwunden und zeigt sich äußerst misstrauisch und abwartend. Doch Logan und Rhett zieht es immer wieder zueinander hin – ob sie es nun wollen oder nicht.

Von Rhett und Logan weiß man schon sehr viel, da sie ja in den vorigen Teilen der Reihe auch schon sehr präsent waren. Vor allem Rhett, der im ersten Teil ein ziemlich böses Schicksal erleiden musste. Logan bleibt in den anderen Teilen etwas vage und distanziert beschrieben. Aber die Autorin beschreibt ihn ganz gut und in seinem Buch lernt man ihn dann eben richtig kennen. Logan ist doch etwas starrsinnig und glaubt richtig zu handeln, wenn er Rhett auf Distanz hält. Für Rhett ist es auch nicht so einfach sich auf diese Beziehung einzulassen. Das Erlebte ist kaum zu begreifen und zu verarbeiten. Doch er ist nicht zu stolz um sich Hilfe zu holen und auch ein Therapiehund gibt ihm Halt.

Logan ist absolut loyal Rhett gegenüber und versucht alles um ihm zu helfen. Macht dabei aber nicht den Fehler von Rhetts Eltern, die ihm ständig alles abnehmen und beschützen wollen. Sehr sympathische Helden, toller Hintergrund und ein paar kleine Schwächen, die aber jetzt das Lesevergnügen nur minimal schmälern konnten.

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