Power Play – Avon Gale

Power Play - Avon GaleWerbung

Verlag: Stormcloud Press
VÖ: 09/2019
Genre: Contemporary / Sport Romance
Seitenanzahl/Print: 193
Serie: Scoring Chances (3)

Meine Bewertung:
5 von 5 Regenbögen

Während der Stanley Cup Playoffs endet die Karriere des jungen Max Ashford überraschend. Durch einen unglücklichen Unfall wird er schwer verletzt und eine Fortsetzung der Karriere wird unmöglich. Jahre später trifft er auf seinen Kontrahenten von damals wieder. Und ausgerechnet mit ihm soll Max nun das erfolglose Team der Spartanburg Spitfires coachen. Mission impossible?

Nicht nur für Max endete an diesem verhängnisvollen Tag die Karriere. Auch für Misha Samarin war es das letzte Spiel seines Lebens. Noch immer kann er sich selbst nicht verzeihen. Und er kann es nicht fassen, dass er Max als Assistent Coach zur Seite gestellt bekommt. Der General Manager und Besitzer des Teams wittert mit der Einstellung der beiden Männer einen großartigen PR-Coup. Immerhin ist das Team schlecht und lockt mit seiner Leistung am Eis keine Zuschauer in die Hallen.

Misha und Max wollen beide diesen Job. Und sie wissen beide, dass sie irgendwann über die Vergangenheit reden müssen. Dabei zeigt sich Max jedoch verständiger und abgeklärter. Längst hat er seinen Frieden mit den Ereignissen der Vergangenheit gemacht. Und aus der erhofften Rivalität zwischen ihm und Mischa wird nichts. Ganz im Gegenteil. Denn die beiden Männer sind sich ähnlicher als gedacht und sie lernen sich im Laufe der Zeit auch erst richtig kennen und schätzen.

Power Play ist für mich die bislang beste Geschichte dieser Reihe. Beide Helden scheinen zerbrochen, verfügen jedoch über wirklich viel Willensstärke und auch Überlebenswillen. Die Anziehung zwischen den Charakteren ist sehr schnell spürbar und hier fliegen auch die Funken. Es ist auch irgendwie schön von Männern zu lesen, die schon über eine gewisse Reife verfügen. Und sie haben auch einen großen Sack voller Lebenserfahrungen mit im Gepäck. Doch nicht jedes dieser Erfahrungen und Erinnerung ist schön.

Misha kommt ursprünglich aus Russland und schon zu Beginn des Buches wird angedeutet, dass sein Leben in Russland schwierig war. Doch seine Geheimnisse werden natürlich im Laufe der Geschichte enthüllt und sie lassen den Leser dann auch geschockt, traurig und wütend zurück. Doch dieses Mal hat die Autorin die richtigen Worte gefunden und sie macht aus den Spitfires am Ende auch keine Gewinnermannschaft. Nein, sie haben weiter ihre Schwierigkeiten das Team zusammenzuhalten und zu einem erfolgreichen Spiel zu bringen.

Dabei spielen auch durchaus die unterschiedlichen Temperamente und Erfahrungen der Trainer eine große Rolle. Absolute Leseempfehlung für Fans dieses Sport-Genres.

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