The Inside Edge – Ashlyn Kane & Morgan James

The Inside Edge - Ashlyn Kane & Morgan JamesWerbung

Verlag: Dreamspinner
VÖ:
12/2020

Genre: Contemporary / Sport Romance
Seitenanzahl/Print: 229

Meine Bewertung:
4 von 5 Regenbögen

Seinen Ruhestand hat sich der ehemalige Eishockeyspieler Nate Overton anders vorgestellt. Kaum ist er zurückgetreten, geht seine Ehe in die Brüche. Nur mühsam versucht Nate sein eigentlich strukturiertes Leben wieder zusammenzusetzen. Doch die Scheidung stürzt ihn neuerlich eine Sinneskrise. Zudem er sich im Job jetzt auch noch mit einem neuen Co-Kommentator auseinandersetzen muss. Der ehemalige Eiskunstläufer Aubrey Chase soll nun mit ihm "The Inside Edge" moderieren. Das erste Zusammentreffen zwischen den beiden Männern läuft nicht besonders gut und am Ende des Tages ist sich Aubrey nicht sicher, ob er am nächsten Tag noch einen Job haben wird.

Auch Aubrey ist inzwischen in seiner Sportlerrente. Arbeiten müsste er nichts mehr, doch das kommt für ihn nicht in Frage. Im Gegensatz zu Nate, hat er ein angespanntes Verhältnis zu seiner Familie und agiert gelegentlich auch ein wenig neurotisch. Doch eigentlich ist er ein gutmütiger und aufmerksamer Mitmensch. Die Arbeit mit Nate ist nicht immer leicht, doch sie schaffen es ein professionelles Verhältnis aufzubauen. Und auch privat kommen sie sich näher und verbringen auch Zeit zusammen. Das ist auch dem Umstand geschuldet, dass sie im gleichen Gebäude wohnen. Doch der Sendung droht Ungemach und Aubrey verfolgt neue Karrierepläne ...

Nate und Aubrey sind ein richtiges Grumpy/Sunshine-Pairing. Und die Rollenverteilung ist von Beginn auch klar. Wobei Aubrey nicht nur gute Zeiten haben. Vor allem das schwierige Verhältnis zu seinen Eltern belastet Aubrey. Seine Therapeutin gibt ihm zwar immer wieder gute Ratschläge, doch für eine gute Kommunikation gehören eben immer zwei Parteien. Mit Nate läuft es diesbezüglich besser, auch wenn der Weg nicht immer einfach ist. Denn Nate kann schon sehr stachelig sein und er hadert natürlich noch immer ein wenig mit seiner gescheiterten Ehe.

Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Die Charaktere waren nicht so stereotyp, wie man am Anfang gedacht hat. Nates Eltern, vor allem seine Mutter, bringen ein wenig Schwung und Humor in die Geschichte. Aber es war auch sehr schön zu lesen, wie Aubrey sich seiner Mutter wieder annähert und gemeinsam mit ihr die Vergangenheit aufarbeitet.